Film/Video, Malerei, Zeichnung, Musik/Sound, Performance, Sprache/Text … Die Wahl der Formate und Medien ist offen und postmedial. Experimentelle und intuitive Ansätze stehen dabei in einer Wechselbeziehung zu einem forschenden und reflexiven Umgang. Das Erkunden der materiellen Bedingungen und (Un)Möglichkeiten kommt gleichermaßen ins Spiel.

Die künstlerischen Arbeiten und Formen des Zeigens testen wir in kollektiven und individuellen Ausstellungsformaten, die als experimentelle Settings verstanden werden. Bezugnahme, Stellen, Legen, Setzen. Eine Praxis, die sich in einer Situation niederschlägt.

Die gemeinsame Lektüre von Literatur und Poesie, von gesellschaftspolitischen, feministisch/queeren oder popkulturellen Texten, von Kunsttheorie und -kritik eröffnet uns den Zugang zu den sprachlichen Dimensionen der Kunst; sie ermöglicht zugleich eine Orientierung im Kunstfeld und die Reflexion und Positionierung der eigenen künstlerischen Arbeit in der Welt.

JETZT spielt jedes Semester Tracks zur Diskussion in der Gruppe ein. Diese Tracks werden von einem Filmprogramm begleitet. Durch Vorträge und Workshops von internationalen Künstler*innen und Kulturschaffenden werden diese Tracks noch vertieft.

Der Besuch der Manifesta in Pristina (Kosovo) 2022 und Gespräche mit Künstler*innen, Kulturschaffenden und Aktivist*innen in Tbilisi (Georgien) 2023 hat für uns neue Tracks angestoßen, denen wir gerade nachgehen. Aus dem spezifischen Interesse für einen experimentellen Umgang mit Text entstand das Seminar für künstlerisches Schreiben, das seit Sommer 2022 von Inka Meißner konzipiert wird, mitunter in Zusammenarbeit mit Sarah Lehnerer.

 

Ein nicht-diskriminierender Umgang in der Klasse bezüglich Behinderung, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung, Alter, Religion und Weltanschauung ist selbstverständlich. Das bedeutet auch, dass die sozialen Gegebenheiten immer wieder befragt und im Falle von erfahrenen oder wahrgenommenen Diskrimierungen entsprechend verändert werden müssen. Daran schließt das Anliegen an, ein trans-, inter*-, nicht-binär und/oder genderqueer emanzipatorisches Umfeld zur Verfügung zu stellen. Weitere Infos hier und hier.

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